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  Der Schwabenverlag    
  "Zieh den Kreis nicht zu klein". Dieser Buchtitel aus dem laufenden Verlagsprogramm eignet sich auch für die spannende Geschichte des "Schwabenverlags".

Sie begann 1848 als Florian Rieß neben dem anspruchsvollen "Deutschen Volksblatt" mit dem "Sonntagsblatt für das christliche Volk" und dem "Katholischen Volks- und Hauskalender" zwei volkstümliche Publikationsorgane schuf, die in einer 200jährigen Tradition bis heute erscheinen.

Titelblatt der ersten Ausgabe des 'Deutschen Volksblatts' vom 1. Mai 1848
Katholischer Volks- und Hauskalender

Das junge Unternehmen wurde am 20. Dezember 1875 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und erhielt mit Ferdinand Gottdang und Konrad Kümmel zwei leitende Persönlichkeiten, die annähernd ein halbes Jahrhundert die Geschicke der wachsenden "Volksblatt AG" bestimmten.

Ferdinand Gottdang
Konrad Kümmel

Dem Zentralbetrieb in Stuttgart wurden um die Jahrhundertwende Verlage und Druckereien in Ellwangen und Aalen angegliedert. Gleichzeitig betätigte sich der renommierte katholische Zeitungsverlag als qualitätvolle Akzidenzdruckerei und Buchverlag.

Die Rotation in Ellwangen um 1920

Als nach dem Ersten Weltkrieg eine krisenhafte Zuspitzung entstand, wurde 1923 die "Schwabenverlag AG" gegründet. Damit begann die Konsolidierung und der erneute Aufstieg des modernisierten Druckereiunternehmens, das mit Erwerbungen in Ulm und Rottenburg seinen Tätigkeitsbereich weiter ausdehnte.

Wesentlich Josef Vögele, sowie einem treuen Stamm von engagierten Mitarbeitern, war es zu danken, daß Not und Zerstörung während der NS-Zeit und des Zweiten Weltkriegs überstanden wurden, und der "Schwabenverlag" nach 1945 rasch wieder seine alte Bedeutung erlangte: als Buch- und Zeitungsverlag, sowie als modernes Druckereiunternehmen.

Neues Leben blüht aus den Ruinen: Wiederaufbau in der Landhausstrasse, 1946.
Kinder der Not.
Nach der Wiederinstandsetzung des Setzersaals begann dort 1946 wieder die Arbeit.

Der 1972 erfolgte Umzug nach Ruit trug in baulicher und funktionaler Hinsicht zeitgemäßen Anforderungen Rechnung.

Die modernen und funktionalen Betriebsgebäude des 'Schwabenverlags'

Im Zuge der Neustrukturierung des "Schwabenverlags", dessen Leitung seit 2001 in den Händen von Ulrich Peters liegt, wurden die Druckereiaktivitäten in Ulm konzentriert, sowie die Entwicklung zu einem multimedialen Dienstleistungsunternehmen eingeleitet.

"Zieh den Kreis nicht zu klein". Im Jahr 1999 wurde die Mehrheit am "Jan Thorbecke Verlag" erworben, im Jahr 2001 der "Verlag am Eschbach" in Eschbach/Markgräflerland. Im Bewußtsein einer erfüllten Vergangenheit geht die "Schwabenverlag AG" an die Gestaltung der Zukunft.

Seit dem 1. Januar 2006 kam der Matthias-Grünewald-Verlag, seit dem 1. Juli 2007 der KlensVerlag, seit dem 1. Januar 2010 der Patmos-Verlag hinzu und wurde im Verlagshaus in Ostfildern integriert.

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Florian Rieß
 
 
 
 
 
Das Haus der 'Volksblatt AG'
 
 
 
 
 
Das Haus des 'Schwabenverlags' in der Urbanstrasse, 1934.
 
 
 
 
 
Josef Vögele
 
 
 
   
 
Schwabenverlag AG

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