Ausbildung im Verlag – die Webseite unserer Auszubildenden

Hier geben die Auszubildenden der Schwabenverlag AG  einen Einblick in ihre Ausbildung, in das Unternehmen sowie in die Produkte, die von der Schwabenverlag AG verlegt werden.
Vielleicht dürfen wir bald einen von Euch bei uns begrüßen!


Ausbildungsbeschreibung »Medienkaufleute Digital und Print«

Hast du dich schon gefragt, was Medienkaufleute machen? Dann bist du hier genau richtig!

Ein paar Fakten zur Ausbildung bei uns in der Schwabenverlag AG:

Die Ausbildung

  • dauert nach Verkürzung 2,5 Jahre
  • findet im Verlag als auch in der Johann-Friedrich-von-Cotta-Schule statt
  • ermöglicht dir Einblicke in den Zeitschriften- als auch in den Buchbereich


Du durchläufst folgende Abteilungen:
 

  • Zentrale: Eingangspost bearbeiten, Mitarbeiterbestellungen erfassen, Ausgangspost frankieren, ...
  • Vertrieb u. Marketing Buchverlag: Bestellungen bearbeiten, Titelpflege, Rezensionen erfassen, ...
  • Rechte & Lizenzen: Autorenverträge erstellen, Abdruckgenehmigungen erteilen, Abdruckanfragen stellen, ...
  • Content Management: Mithilfe bei Umsetzung der Buchprojekte, Kalkulationen, ...
  • Vertrieb Zeitschriften: Abonnements anlegen, Kündigungen bearbeiten, Nachlieferungen versenden, ...
  • Marketing Zeitschriften: Probeabonnements anlegen, Mailingaktionen durchführen, Leserreisen betreuen, ...
  • Redaktion Katholisches Sonntagsblatt: Belege versenden, Honorare anweisen, Korrespondenz mit Lesern, Autoren und Bilddatenbanken, ...
  • Finanzbuchhaltung: Rechnungen erfassen und buchen, Rechnungen sortieren, Banken buchen, ...
  • Personal: Fehlzeiten erfassen, Verträge erstellen, Reisekostenbearbeitung, ...


Was dich noch erwartet:
 

  • Monatliche Azubirunden
  • kleine Projektarbeiten
  • Einblick in ein Barsortiment
  • Einblick in die Anzeigenberechnung bei der Anzeigengemeinschaft Stuttgart
  • Gesundheitsförderungsprogramm


Das bringst du mit:
 

  • Fachabitur oder vergleichbarer Schulabschluss
  • Spaß am Umgang mit Menschen und Medien
  • Gute Kommunikationsfähigkeiten
  • Motivation, Selbstständigkeit
  • Umgang mit den gängigen Office-Anwendungen


Weitere Informationen über die Berufsschule findest du auf www.cotta-schule.de.
 

Haben wir dein Interesse geweckt? Dann melde dich einfach telefonisch oder per E-Mail bei Frau Birgit Valerius.


Aktuelles von den Auszubildenden

Kein Sport ist auch keine Lösung

Wir kennen es doch alle. Jedes Jahr nimmt man sich vor, doch endlich mal mehr Sport zu machen, gesünder zu essen oder einfach aktiver im Alltag zu sein. Jedoch ein paar Tage, Wochen oder vielleicht sogar Monate später sind diese guten Vorsätze dann aber meist komplett vergessen und wir verfallen wieder in unsere altbekannten und bequemen Gewohnheiten. Ein ewiger Kreislauf also, oder? – Falsch, auf 200 Seiten beweist Kerstin Friedrich in Ihrem Buch »Kein Sport ist auch keine Lösung«, dass jeder es schaffen kann, sein Leben umzukrempeln und einen gesunden und aktiven Lebensstil auf Dauer zu leben.

Aber kein Grund zur Panik! Es handelt sich hierbei nicht um eines dieser Fitnessbücher, indem einem zu Beginn erst einmal ein schlechtes Gewissen eingeredet wird, sodass man es eigentlich am liebsten wieder zurück in den Schrank stellen möchte. Nein, durch den motivierenden und lebensfrohen Schreibstil der Autorin fühlt man sich weder schlecht noch schuldig – im Gegenteil- man wird richtig angesteckt von ihrer Motivation.

Aber wie fängt man am besten an? Zu Beginn erzählt uns die Autorin ihre eigene Geschichte, die eigentlich mit einer Art Wette begann. Kapitel für Kapitel zeigt sie uns, dass auch sie lange mit negativen Überzeugungen zu kämpfen hatte und nur zu gut weiß, wie schwer es ist, diesen hartnäckigen Gewohnheiten und Denkmustern zu entkommen. Nichtsdestotrotz kämpfte sie sich durch und konnte sogar noch mit 60 Jahren den Triathlon für sich entdecken. Wir als Leser begleiten also die Autorin auf eine Reise durch ihre Gedanken, Erfahrungen und Erkenntnisse.

Jedes Kapitel ist gefüllt mit wertvollen Tipps, die es uns erleichtern, neue Gewohnheiten in unserem Leben einzuführen, denn mit Hilfe von informativen und hilfreichen Checklisten können wir dem inneren Schweinehund endgültig »Adieu« sagen.


Winterdrinks mit und ohne Alkohol

Wenn die Tage dunkler werden und die Zeiger an den Uhren langsamer laufen, weiß jeder, dass der Winter wieder vor der Türe steht. Der Winter ist meist grau, kalt und nass. Wie soll man da Freude verspüren und sich auf die kalte Zeit freuen? Denn jeder empfindet die Jahreszeiten anders, weshalb die einen den Frühling mehr mögen, als andere den Sommer. Es gibt viele Möglichkeiten für passende Rezepte jeder Lieblingszeit im Jahr. Im Winter gibt es doch nichts Schöneres als sich nach einem langen Spaziergang mit einem Heißgetränk wieder aufzuwärmen.

»Winterdrinks – mit und ohne Alkohol« von Hildegard Möller bietet perfekt für die kühlere Zeit des Jahres zahlreiche Ideen für Warmgetränke zum selbst machen an. Das Buch enthält viele Rezepte für trendige Drinks wie Hot Aperol oder Glüh-Gin. Aber auch klassische Getränke wie der Winter-Sangria sind dabei, um sich das Weihnachtsmarktfeeling nach Hause zu holen. Der Duft von Zimt, Orangen und Nelken bringt jeden Genießer garantiert in Weihnachtsstimmung.

Für alle, die keinen Alkohol mögen, bietet das Buch ebenfalls leckere Rezepte die völlig ohne Spirituosen auskommen. So findet der, der liebliche Getränke bevorzugt, beispielsweise ein leckeres Rezept für eine heiße Schwarzwälder Kirsch-Bowle. Aber auch alle, die es gerne herb und säuerlicher mögen, kommen auf ihre Kosten: der heiße Apfel-Ingwer-Spritz ist im Vergleich zu den süßeren Getränken eine gute Abwechslung.

Man benötigt für die Rezepte nur wenige Zutaten und die Getränke sind im Nu fertig; und genauso schnell sind die Gläser wieder ausgetrunken! Diese Seelenwärmer sind angenehm für die kalte Jahreszeit und helfen dabei, sich auch im Winter warm und behaglich zu fühlen.


Zitronen – Herzhaft und süß

Zitronen sind gesund, machen gute Laune und passen einfach immer: Erfrischend in einer leckeren selbst gemachten Zitronenlimonade, herzhaft in Pasta mit cremiger Zitronen-Kürbis-Sauce sowie süß als Zitronen- Panna Cotta oder fluffige Zitronenküchlein mit flüssigem Kern. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei!
Passend zu den heißen Sommertagen, haben wir aus der Neuerscheinung des Thorbecke-Verlags »Zitronen herzhaft und süß« das Rezept für eine erfrischende Zitronenlimonade ausprobiert:

Zutaten für 1,2 Liter: 6 Bio, Zitronen, 4 Stängel Minze

1. Die Zitronen heiß waschen, trocken tupfen und die Schale dünn abschneiden. Den Saft auspressen.

2. Saft und Schale mit 250 ml Wasser, der Minze und der Hälfte des Zuckers in einen Topf füllen. Gut verrühren und über Nacht abgedeckt ziehen lassen. Dann mit dem restlichen Zucker und weiteren 250 ml Wasser aufkochen lassen. Etwa 5 Minuten sprudelnd kochen. Durch ein Sieb gießen und abkühlen lassen.

3. Mit etwa 500 ml kaltem Wasser (oder Mineralwasser) verdünnen und die Limonade in vorbereitete Flaschen gefüllt bis zum Servieren kalt stellen.

Und zu guter Letzt, unsere Bewertung der Limonade:

Für einen heißen Sommertag oder als Erfrischung nach dem Sport eignet sich die Limonade unserer Meinung nach perfekt. Die Säure der Zitrone und die Frische der Minze harmonieren sehr gut und machen einen bei den aktuellen Temperaturen schnell wieder fit. Dazu kommt, dass es eine viel gesündere Alternative ist als Limonade aus dem Supermarkt, da sie deutlich weniger Zucker hat.

Wir können das Rezept also besten Gewissens weiterempfehlen.


Wie Sie Ihr Selbstwertgefühl stärken

Das schicke T-Shirt, das wir uns eben gekauft haben, die schwierige Aufgabe, die wir hervorragend gemeistert haben, oder das tägliche vor dem Spiegel stehen. Bei all diesen Situationen spielt das Selbstwertgefühl eine bedeutende Rolle – wenn auch unbewusst. Der Pädagoge Heinz-Peter Röhr beschreibt in seinem Ratgeber »Wie Sie Ihr Selbstwertgefühl stärken«, wie wichtig ein starkes Selbstwertgefühl für Glück und Zufriedenheit im Leben ist und wie wir unsere gewohnten, oft schädlichen Denkmuster überwinden können, um zu einer selbstbewussten und zufriedeneren Person zu werden.

In einem Ratgeber, der sich mit der Stärkung des Selbstwertgefühls beschäftigt, hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet etwas über Computersprache zu lesen. Doch um uns die sehr komplexen menschlichen Gedankengänge zu erklären, verwendet Heinz-Peter Röhr genau das -Computersprache. Aber keine Sorge, man muss kein Computergenie sein, um sie zu verstehen. Für ihn stellen unsere schädlichen Denkmuster, »geheime Programme« dar, die sehr schnell erlernt werden können, ohne dass es einem wirklich bewusst ist. Genau diese schädlichen Denkmuster sind schuld daran, dass wir unser wahres Selbstwertgefühl nie entdecken können. Unser Verstand versucht dennoch, mit sogenannten »Gegenprogrammen« den schädlichen Denkmustern dazwischenzufunken. Leider entstehen dadurch nur noch schwerwiegendere Probleme.

Drogenkonsum, extreme Machtausübung und Zwänge sind nur ein paar Beispiele. In drei Teilen erklärt uns der Autor, wie es überhaupt dazu kommt, dass wir solche geheimen Programme erlernen, wie wir sie erkennen und wir erfolgreich neue Programme »installieren« können. Jede Lektion und Erklärung wird von dem Autor durch passende Fallbeispiele verdeutlicht, sodass man die Lage des Betroffenen gemeinsam mit dem Autor analysieren kann - Natürlich alles verständlich für jedermann. Es ist wirklich erstaunlich, in wie vielen Beispielen man das Verhalten seiner Bekannten, Freunde oder sogar sein eigenes wiedererkennt. Genau das macht jeden Teil so interessant, die unerwarteten Zusammenhänge der Psyche, die wir täglich erleben, über die viele aber noch nie wirklich nachgedacht haben. Man könnte fast meinen, wenn wir nur hart genug arbeiten, werden wir schon irgendwann zufrieden mit uns selbst sein – leider falsch gedacht. Bei vielen Menschen passiert nämlich genau das Gegenteil, man kann beobachten, wie sie immer unglücklicher und unzufriedener mit Ihrem Leben werden. Aber wie können wir denn je glücklich werden, wenn wir in diesen Gedanken feststecken? »Wie Sie Ihr Selbstwertgefühl stärken« liefert uns die Anleitung. Ich kann diesen informativen Ratgeber jedem empfehlen, der ohne umständliches Fachchinesisch mehr über sein vielseitiges Köpfchen erfahren und nebenbei auch noch das eine oder andere Aha-Erlebnis mitnehmen möchte.


Die Corona-Lage in der Schwabenverlag AG – aus Sicht der Azubis

Corona betrifft uns alle! Egal ob privat oder beruflich. Seit über einem halben Jahr schränkt uns das Virus in unserem Alltag ein. Wie die Schwabenverlag AG darauf reagiert hat und was wir alle gemeinsam unternehmen um gesund durch diese Krise zu kommen, haben wir hier im Folgenden zusammengefasst. Natürlich gelten bei uns im Betrieb die AHAL-Regeln. Konkret heißt das, sowohl in den einzelnen Büros, in den Gängen und in allen sonstigen Räumen gilt eine Abstandspflicht von mindestens 1,5 Metern. Sollte dieser Abstand nicht gewährleistet sein, z.B. beim Einlernen von uns Azubis in einer neuen Abteilung oder bei bestimmten Besprechungen, gilt das Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung/Alltagsmaske. Außerdem gilt neben dem regelmäßigen Händewaschen und/oder Desinfizieren die Regelung, dass in den einzelnen Büros alle 45 Minuten geLüftet werden muss, um das Infektionsrisiko zu minimieren.

Seit Mitte April ist der Schwabenverlag in Kurzarbeit. Für uns Azubis bedeutete das zuerst einmal, dass wir für vier Wochen freigestellt wurden. Für einen Großteil der Mitarbeitenden wurde die Arbeitszeit stark reduziert. Seit Mitte Mai läuft unsere Ausbildung im Verlag der Situation angepasst normal weiter.
Weitere Maßnahmen, die in der Verlagsgruppe umgesetzt wurden, sind unter anderem die Anschaffung von Plexiglaswänden zwischen den Arbeitsplätzen, ausreichend Desinfektionsmittel und die Ausgliederung einzelner Mitarbeitender durch mobiles Arbeiten.
Wie die meisten Schüler hatten auch wir lange Zeit keinen Präsenzunterricht, sondern wurden per Home-Schooling unterrichtet. Seit dem neuen Schuljahr findet der Unterricht unter der Einhaltung strenger Hygiene- und Verhaltensregeln wieder als Präsenzunterricht statt.

Abschließend können wir sagen, dass wir Azubis auf Grund der aktuellen Umstände sehr froh sind, dass wir unsere Ausbildung ohne gravierende Einschränkungen fortführen können und wir trotz der aktuellen Corona – und Wirtschaftslage eine neue Auszubildende ab August 2021 begrüßen durften.


Druckereibesichtigung bei CPI in Ulm

Was gibt es schöneres als ein neues Buch in den Händen zu halten? Die Fingerspitzen erkunden das Cover, beim Aufschlagen kommt einem der frische Papierduft entgegen – die pure Vorfreude auf gemütliche Stunden zwischen den Zeilen wächst. Doch der Weg, den ein Buch zurücklegen muss, damit es in unseren Händen liegen kann, ist lang. Wie genau entstehen die Bücher eigentlich?

Klar, der inhaltliche Teil und die Aufbereitung aller notwendigen Daten ist Verlagssache. Am Ende des Weges durch den Verlag haben wir eine Datei mit dem Inhalt des Buches und eine mit dem Cover, es gibt einen Druckauftrag, in dem alle Ausstattungsmerkmale vorgeschrieben werden – aber was passiert dann? Wie wird der Herstellungsprozess des Buches beendet? Das galt es für die Auszubilden des Schwabenverlags bei einer Besichtigung der Druckerei CPI in Ulm herauszufinden.

Der sehr sympathische Besuchsleiter führte uns durch die komplette Produktion und ließ dabei seine beinahe 60-jährige Berufs- und Betriebserfahrung sprechen. Wir hatten Einblick in sämtliche Druckmaschinen, die in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit den Inhalt aufs Papier bringen, dieses anschließend falzen und schneiden. Daraufhin müssen die Bögen gebunden werden. Dazu stapelt sie eine Maschine in der richtigen Reihenfolge aufeinander. Der Maschinenführer kann die korrekte Ausführung anhand der Flattermarken überprüfen. Für die Bindung gibt es verschiedene Maschinen, die die Bögen je nach Bindeart entweder miteinander verklebt oder vernäht. Parallel zum Buchblock entsteht das Cover, wofür zunächst passende Kartonzuschnitte benötigt werden, die maschinell verklebt werden. Taschenbuchcover dagegen werden in der Regel cellophaniert, um einen gewissen Schutz vor äußeren Einwirkungen zu gewährleisten. Das Cover kann dann noch durch ein Prägeverfahren veredelt werden. Abschließend müssen Buchblock und Cover zusammengeführt werden. Auch dafür gibt es eine spezielle Maschine, die den Buchrücken aus ästhetischen Gründen auch noch rundet. Falls das Buch mit einem Leseband ausgestattet werden soll, passiert dies auch in diesem letzten Schritt. Spannend, wie das Buch im Laufe des gesamten Prozesses immer weiter wächst, bis erst die letzte Maschine dafür sorgt, dass es aussieht, wie es soll.

Am Ende der Führung waren wir alle sehr beeindruckt. Die gesamte Produktion verlangt ein außerordentliches Maß an Koordination und Genauigkeit. Nur so ist es möglich, eine solche Masse an Papier mithilfe hoch technologischer Maschinen zu einer riesigen Menge wundervoller Bücher zu verarbeiten.


Projekt mit der Lindenschule

Wie gestaltet man eine Zeitschrift zum 60-jährigen Jubiläum einer Grundschule? Diese Frage stellten sich die Lehrer und Schüler der Lindenschule in Ostfildern und luden uns Azubis daraufhin zu sich ein. Mit unserem Wissen rund um die Entstehung einer Zeitschrift sollten wir den Grundschülern der Lindenschule dabei helfen sie zu erstellen.

Mit der verantwortlichen Lehrerin trafen wir uns dazu vorab im Schwabenverlag, um alles zu besprechen. Im Mai gingen wir dann zum ersten Mal in die Lindenschule. Die Vorarbeit für dieses Treffen leisteten zwei engagierte Lehrerinnen, die eine Vorauswahl unter all den kreativen Ideen der Schüler trafen. Wir Azubis, unsere Ausbilderin und die Lehrerinnen teilten uns in Dreier-Gruppen mit jeweils zwei Drittklässlern auf. In den Gruppen entschieden wir uns unter den vielen Ideen der Vorauswahl zuerst einmal für bestimmte Texte, die letztendlich in der Zeitschrift abgedruckt werden sollten. Danach tippten wir diese gemeinsam mit den Schülern am Laptop ab und korrigierten zum Schluss die Rechtschreibung. Bei einem Kollegen aus der Herstellung informierten wir uns später wie die Aufteilung der Seiten für den Druck am besten funktioniert. Eine Woche danach gab es ein zweites Treffen in der Lindenschule, allerdings nur mit den Lehrerinnen und Azubis. Gemeinsam teilten wir die Inhalte auf 40 Seiten auf, fügten Berichte, Gedichte, Rätsel und Fotos ein und stellten die Seiten anschließend zusammen.

Pünktlich zum Sommerfest der Lindenschule hielten wir die Zeitschrift fertig gedruckt in den Händen. Wir sind uns einig: Die Zeitschrift kann sich sehen lassen und die Arbeit mit den Kindern hat uns jede Menge Spaß gemacht!


Mein Everest – Blind nach ganz oben

Stellt euch vor, ein blinder Mann, der nicht mal alleine einkaufen gehen kann, schafft es den höchsten Berg der Welt zu erklimmen, den Mount Everest. Andy Holzer ist von Geburt an blind und trotzdem wagt er sich an ein Hobby der besonderen Art. Bergsteigen. Für Viele ist es nicht auszudenken wie solch ein Hobby für Blinde geeignet sein kann. Und vielleicht haben sie Recht. Dennoch gibt es, wie Andy Holzer in seinem Buch »Mein Everest« beschreibt, beim Bergsteigen auch Situationen, in denen ein Blinder mehr Vorteile hat als die meisten Sehenden.

Als erster blinder Mensch der Welt, der den Mount Everest mit seiner Höhe von rund 8.850 Metern von der Nordseite bestiegen hat, erzählt Andy Holzer von seiner Geschichte, die erst nach dem dritten und wenn nicht sogar letzten Anlauf klappen sollte. Es erwarten einen drei unterschiedliche Geschichten seiner Versuche, die besonders geprägt sind von den intensiven Beziehungen zu seinen Bergsteigerpartnern und anderen Mitgefährten. Sein erster Versuch startet im Jahr 2014 auf der Südseite des Berges, doch das Weiterkommen in Richtung Gipfel wird ihm und seinen Begleitern durch eine tragische Schneelawine, die mehrere Bergsteiger tötet, verwehrt. Im zweiten Anlauf 2015 wird sein Gipfelstieg, diesmal auf der Nordseite, durch ein Erdbeben in der Großstadt Kathmandu nahe des Everests verhindert. Der komplette Berg wird sicherheitshalber aufgrund möglicher Nachbeben gesperrt, weshalb er auch diesmal wieder knapp unter dem höchsten Punkt der Erde umkehren muss. Zwei Jahre später, am Anfang seines dritten Anlaufs, droht Andy Holzer wegen der Nachricht vom Tod seines Vaters ein weiterer Abbruch seines Abenteuers. Doch die Zustimmung seiner Mutter gibt ihm wieder Mut und Kraft diesmal den größten Berg der Welt zu besteigen. Durch die sehr klare Verbildlichung seiner Abenteuer erwischt man sich immer wieder dabei glatt zu vergessen, dass dieser Mann seine Umgebung selber nicht sehen kann.

Das ist eine Geschichte mit sehr vielen intensiven, emotionalen Werten und Beziehungen aus der »Sicht« eines von Geburt an blinden Mannes.


Job-Infotag in Nellingen

»Was will ich werden?« – Diese Frage muss sich jeder einmal stellen. Sobald der Schulabschluss in greifbarer Nähe ist, wird es konkret. Doch bei der Masse an verschiedenen Möglichkeiten, muss man sich erst einmal einen Überblick verschaffen. Dabei kann der Job-Infotag, der von der Realschule in Nellingen schon seit einigen Jahren ausgerichtet wird, erste Hilfe leisten. Unternehmen und weiterführende Schulen aus der Nähe können einen Stand belegen und sich den Schülern vorstellen. Für die Schüler ist das eine tolle Gelegenheit, sich zu informieren und erste Kontakte zu knüpfen.

Im Team, bestehend aus zwei Auszubildenden und unserer Ausbilderin, haben wir in diesem Jahr zum zweiten Mal teilgenommen und die Schwabenverlag AG repräsentiert. Wir hatten einen schönen, selbstgebauten Stand, in dem einige unserer Bücher und Zeitschriften drapiert waren. So war den Besuchern gleich ersichtlich, worum es bei unserem Unternehmen geht. Natürlich hatten wir auch das ein oder andere Giveaway und einen Flyer, damit uns unsere besonders interessierten Besucher auch später im Netz wiederfinden und sich tiefgreifender informieren können.

Wir führten viele Gespräche mit interessierten Schülern und Eltern. Ihnen erklärten wir, dass man bei uns zum/zur Medienkaufmann/-frau Digital & Print ausgebildet werden kann und welche Inhalte diese Ausbildung zu bieten hat. Dabei erzählten wir Auszubildenden von unseren bisherigen Erfahrungen und gingen zudem auf die Fragen ein, die uns gestellt wurden.

Es war ein sehr spannender Tag, voller Eindrücke und mit der Chance, auch für uns persönlich etwas mitzunehmen. Wir haben uns gefreut, von unserer Ausbildung und auch vom Verlagswesen im Allgemeinen erzählen zu können und vielleicht dem ein oder anderen in seiner Berufswahl unterstützt und inspiriert zu haben.


Nachwuchsparlament 2018

Jedes Jahr veranstaltet der Börsenverein des Deutschen Buchhandels das so genannte Nachwuchsparlament. Hierzu gibt der Börsenverein 100 Nachwuchskräften aus der Buchbranche die Gelegenheit, sich zu bewerben und an den Buchtagen in Berlin teilzunehmen. Auf dem Programm stehen Podiumsdiskussionen und Vorträge, sowie ein Get Together und das Mitgliederfest, um nur ein paar Punkte zu nennen. Es bietet die ideale Gelegenheit, einen tieferen Einblick in die Branche zu erhalten und neue Kontakte knüpfen.

Auch in diesem Jahr durften die Azubis des Schwabenverlages aus dem zweiten Jahr, wieder daran teilnehmen und wir haben tolle Eindrücke gesammelt. Los ging es am Montag den 11.06.2018. Wir trafen uns am Ellington Hotel Berlin, dem Veranstaltungsort für die nächsten Tage. Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellungsrunde wurde gleich über das diesjährige große Thema diskutiert: »Der Kunde von Morgen«. Wie muss sich die Buchbranche wandeln, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein? Anschließend trafen sich kleinere Gruppen in schon im Voraus zugeteilten Workshops, um z. B. Debattieren zu lernen oder Ideen für neue Innovationen zu entwickeln und noch vieles mehr. Danach ging es gleich weiter auf Exkursionen durch die Berliner Buchhandlungen und Verlage. Bei einem, den Tag abschließenden Get Together in einem alten Krematorium, konnten wir neue Kontakte knüpfen.

Am Dienstag ging es früh wieder los, mit einer Sitzung des Parlaments und dem anschließenden Kongressprogramm der Buchtage. Abends gab es ein Mitgliederfest, auf welchem man seine Bekanntschaften noch ausweiten oder vertiefen konnte. Mittwochs stand dann die Hauptversammlung des Börsenvereins und die anschließende Heimreise auf dem Plan.
Es waren drei tolle und sehr informative Tage und wir können nur jedem empfehlen die Chance zu nutzen und sich fürs nächste Jahr zu bewerben. Vielleicht sieht man sich ja. ;)


Körpersprache Seminar

Ob in einem direkten Gespräch, in der Bahn oder im Wartezimmer – der Körper kommuniziert ununterbrochen. Unsere Mimik, Gestik und Körperhaltung wirkt auf andere und ebenso interpretieren wir ständig die Körpersprache unserer Mitmenschen. Der Hauptteil der Kommunikation funktioniert über die Körpersprache. 55% sind ihr zugeordnet, 38% fallen der Intonation zu und nur 7% werden durch den fachlichen Inhalt transportiert. Bei einer solch hohen Bedeutung lohnt es sich, sich etwas näher mit der Körpersprache zu beschäftigen. Vor allem im beruflichen Alltag ist es gut zu wissen, wie man selbst auf andere wirkt und wie man die Körpersprache seiner Mitmenschen richtig deutet.

Daher durften wir Azubis am 16. März das Seminar Körpersprache – »Man kann nicht nicht kommunizieren«, welches von der VHS Esslingen angeboten wurde, besuchen. Die Kursleiterin hat uns elf Teilnehmern erklärt, wie Körpersprache funktioniert. Wir haben viele Übungen gemacht und so die Bedeutung und Funktion nonverbaler Kommunikation besser kennengelernt.
Zuerst haben wir uns der Mimik gewidmet. Es gibt 7 grundlegende Emotionen, die auf der ganzen Welt auf dieselbe Weise ausgedrückt werden: Trauer, Wut, Freude, Überraschung, Ekel, Verachtung und Angst. Wir haben eine Übung gemacht, in der jeder eines dieser Gefühle in seiner Mimik und Körperhaltung repräsentieren sollte, während die anderen Teilnehmer raten mussten, um welches Gefühl es sich handelt. Wir haben schnell festgestellt, dass wir kaum Probleme damit haben, diese Gefühle richtig zu erkennen und das allein der Körpersprache wegen.

Ein wichtiger Aspekt der Körpersprache ist, dass sie nicht nur unsere Emotionen ausdrücken kann, sondern auch Verantwortung dafür trägt, wie wir uns fühlen. Nehmen wir bewusst eine bestimmte Körperhaltung ein, werden Hormone ausgeschüttet und wir fühlen uns dem entsprechend. Das kann man zum Beispiel vor einem wichtigen Gespräch nutzen. Macht man vor diesem Gespräch wenige Minuten lang Siegerposen, fühlt man sich besser und wird so aller Wahrscheinlichkeit nach auch erfolgreicher sein.

Bei Gesprächen wollen wir authentisch wirken. Unser Gegenüber soll uns schließlich ernst nehmen. Auch hier spielt die Körpersprache eine wesentliche Rolle. Denn unser Gesprächspartner merkt unterbewusst sofort, wenn unsere Worte und unser Körper nicht dieselbe Sprache sprechen. Wir haben hierzu eine Partnerübung gemacht. Einer hatte die Aufgabe, etwas Positives zu sagen, während seine Körpersprache Trauer ausdrücken sollte. Der andere hat beobachtet. Der Beobachter vertraute instinktiv immer der Körpersprache seines Gegenübers mehr, als seinen Worten. Was er sagte, wirkte unglaubwürdig oder sarkastisch. Es ist also enorm wichtig, dass wir unseren Gesprächspartnern nichts vorspielen, denn das wird dieser sicherlich merken. Wollen wir authentisch wirken, dürfen sich unser Körper und unsere Worte nicht widersprechen.

Wir haben noch einige andere Übungen gemacht und ein gutes Paket an Know-How gesammelt. Nun liegt es an jedem von uns, unser Wissen im Alltag anzuwenden, um uns selbst und andere besser zu verstehen, unsere Kommunikation deutlicher und produktiver zu gestalten und so erfolgreicher zu werden.


Kuchen (fast) ohne Teig

Im Leben eines Auszubildenden oder auch als Berufstätiger ist es nicht immer leicht etwas schnelles aber zugleich auch Leckeres zum Essen zu zubereiten. Schnell sollte es am besten gehen, nicht viel Aufwand bereiten aber geschmacklich ein Genuss sein. Die endlose Suche nach solchen köstlichen Gerichten hat ein Ende! Mit dem neuen Buch von Christelle Huet-Gomez findet man die Lösung in nur einem Buch. »Kuchen (fast) ohne Teig« irritiert zunächst durch seinen Titel, doch wagt man einen Blick in sein Inneres, so erkennt man schnell, dass es sich hierbei nicht einfach nur um ein gewöhnliches Backbuch handelt, welches jeder in irgendeiner Form bei sich im Regal stehen hat. Nein, dieses Buch bietet seinem Leser eine große Reihe an herzhaften, gleichzeitig gesunden und leicht umsetzbaren Gemüsekuchen bzw. Aufläufen, bei denen einem das Wasser im Mund zusammen läuft.

Für diejenigen unter uns, die jedoch nicht auf etwas Süßes verzichten möchten, befinden sich ebenfalls viele geschmackvolle Obstkuchen und Muffins mit einem Hauch von Mehl in Ihrer Rezeptansammlung. Denn das ist das Motto mit dem dieses Buch wirbt. Bei den Hauptzutaten der Gerichte handelt es sich um neunzig Prozent Frucht oder Gemüse, fünf Prozent Mehl und die letzten fünf Prozent bestehen aus Ei, Käse bzw. Zucker oder andere Gewürze. Minimale Zubereitungszeit und dennoch maximaler Genuss!